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Hessisches Staatsarchiv zeigt Ausstellung „Luther und Europa” in Darmstadt

Gruppenbildnis

Lucas Cranach d. J.: Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige und die Wittenberger Reformatoren, um 1538 (Ausschnitt)
Die Holztafel aus dem Toledo Museum of Art zeigt Kurfürst Johann Friedrich den Großmütigen von Sachsen, umgeben von seinen weltlichen Räten und den Reformatoren aus Wittenberg. Eindeutig zu identifizieren sind Martin Luther am
linken Bildrand sowie rechts der kurfürstliche Kanzler Gregor Brück und Philipp Melanchthon.

Das Hessische Staatsarchiv Darmstadt zeigt vom 24. April bis 19. Mai 2017 die Wanderausstellung „Luther und Europa“. Einen besonderen Akzent legt die Ausstellung auf die europäische Dimension der Reformation.

Die vom Staatsarchiv Marburg konzipierte Wanderausstellung, die für die Präsentation im Staatsarchiv Darmstadt durch eigene Vitrinen ergänzt wird, setzt einen bisher erstaunlich wenig beachteten Akzent, indem sie konsequent nach den europäischen Dimensionen der Reformation fragt. Aus dieser Perspektive zeigt sich, dass neben Wittenberg auch andere Reformationszentren wie Zürich und Genf von Bedeutung sind, ohne die die Ausbreitung des neuen Glaubens in Europa nicht denkbar gewesen wäre.

Vor dem Hintergrund der „gespaltenen Reformation“ rücken zugleich die Landgrafschaft Hessen als weiteres Kernland der Reformation sowie der fürstliche Reformator Philipp Landgraf von Hessen in den Fokus.

Der fürstliche Reformator Landgraf Philipp von Hessen führte nicht nur als einer der ersten den neuen Glauben in seinem Lande ein, sondern agierte – weit über das Marburger Religionsgespräch von 1529 hinaus – als europäischer Mittler und zentraler „European Player“ im Reformationszeitalter.

24. April 2017 bis 19. Mai 2017
Staatsarchiv Darmstadt, Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt
Öffnungszeiten: Montag 10 – 19 Uhr, Dienstag bis Freitag 9 – 15 Uhr, an Feiertagen geschlossen.
Eintritt frei

Umfangreiches Begleitprogramm

Die Ausstellung, die das Staatsarchiv gemeinsam mit der Lichtenbergschule Darmstadt zeigt, wird durch ein ebenso facettenreiches wie attraktives wissenschaftliches und archivpädagogisches Rahmenprogramm begleitet. So wird unter anderem Karl Kardinal Lehmann zum Thema: „Warum und wie kann die katholische Kirche das 500-jährige Reformationsgedenken mitbegehen?“ sprechen (8. Mai 2017, 18 Uhr).
Öffentliches Begleitprogramm

Das Team Archiv- und Museumspädagogik Darmstadt eröffnet gemeinsam mit Experten vielfältige Zugänge zu dieser Ausstellung. Das Team bildet Schülerinnen und Schüler – gemeinsam mit den Lehrkräften – zu SchülerGuides aus, die selbst Führungen durch die Ausstellung gestalten. Neben den für alle Interessierten offen stehenden Veranstaltungen gibt es auch ein vielfältiges Begleitprogramm der Archiv- und Museumspädagogik für Schülerinnen und Schüler.
Begleitprogramm für Schüler und Schülerinnen

Internetpräsentation

Das Digitale Archiv Marburg hat die Ausstellung für das Internet aufbereitet und bietet auf seiner digitalen Plattform eine erweiterte Online-Version der Tafelausstellung an. Es gibt dort sehr ausführliche Informationen zu den gezeigten Dokumenten

www.digam.net/luther-und-europa

 

Ausleihe

Sie können die Ausstellung für Ihre Institution ausleihen. 
Bitte kontaktieren Sie nicole.enke@stama.hessen.de .
Wegen großer Nachfrage kann die Ausstellung nur noch für Zeiträume während der hessischen Schulferien gebucht werden!

 

Kooperationspartner:
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Lichtenbergschule Darmstadt
Europaschule Lichtenbergschule Ober-Ramstadt
Projekt „Reformation 2017 ökumenisch“
Religionspädagogisches Institut der EKKW und EKHN, Regionalstelle Marburg
Studienseminar für Gymnasien in Darmstadt

 

 


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